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Multiresistente Keime in Krankenhäusern – auch ein hygienisches Problem

Die Fallzahlen von Infektionen mit multiresistenten Erregern (MRE), gegen die gängige Antibiotika wirkungslos sind, nehmen laut Statistiken stetig zu. Neben akuten Ausbrüchen Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus-Stämme (MRSA) wurde in letzter Zeit eine Zunahme der Infektionshäufigkeit mit multiresistenten gramnegativen Stäbchenbakterien, kurz MRGN, verzeichnet [1], die von der Weltgesundheits-organisation WHO als besonders gefährlich eingestuft werden. [2] Für diese Kategorie von Erregern hat die Entwicklung neuer Antibiotika dringende Priorität. Auch der Gerichtsmediziner und Chefarzt am Hamburger Universitätsklinkum UKE, Prof. Klaus Püschel, gab kürzlich gegenüber dem Hamburger Abendblatt an, dass das Auftreten multiresistenter Erreger ein zunehmendes Problem darstelle. Zudem sei die Dunkel-ziffer hoch, da nicht jeder Fall gemeldet werde. [3]

Neben der zwingenden Notwendigkeit neue wirksame Antibiotika zu entwickeln, spielt als weiterer Faktor die Hygiene in den betreffenden Bereichen eine ganz entscheidende Rolle. Als Folge der wachsenden Anzahl antibiotikaresistenter Mikroorganismen kommt insbesondere der sicheren Desinfektion eine immer größere Bedeutung dabei zu, die Verbreitung und Übertragung dieser Erreger zu verhindern. Während Antibiotika eine hochspezifische Wirksamkeit aufweisen, gegen die sich schnell Resistenzen ausbilden können, haben Desinfektionsmittel in der Regel mehrere Angriffspunkte in der Bakterienzelle und bestehen zudem häufig aus Wirkstoffkombinationen. Aus diesen Gründen entwickeln sich bei korrekter Anwendung für gewöhnlich keine Resistenzen gegen Desinfektionsmittel. Außerdem unterscheiden Desinfektionsmittel nicht zwischen antibiotikaresistenten Mikroorganismen und solchen, die nicht antibiotikaresistent sind. Daher werden bei bestimmungsgemäßer Anwendung antibiotikaresistente Erreger genauso effektiv abgetötet, wie alle anderen Bakterien.

Ein wichtiger Aspekt bei der Eindämmung und zur Verhinderung von Ausbrüchen ist beispielsweise die effektive und gewissenhafte Händedesinfektion, um das Risiko einer Übertragung infektiösen Materials zu minimieren.

Für eine zuverlässige hygienische Händereinigung und -desinfektion empfiehlt Dr. Weigert:

weigoman® und weigoman® parfümfrei*:

  • zur chirurgischen und hygienischen Händedesinfektion
  • bakterizid, fungizid, tuberkulozid, begrenzt viruzid sowie wirksam gegen Rota- und Noroviren
  • mit hochwirksamen und synergistisch wirkenden Rückfettern für eine verbesserte Hautverträglichkeit
  • für sensible Haut geeignet
  • VAH-gelistet [4]
  • in der IHO[5]-Desinfektionsmittelliste eingetragen


Auch unzureichende Hygiene im klinischen Umfeld stellt einen erheblichen Risikofaktor dar, ein Bereich, in dem bei entsprechenden Kontrollen durch die Gesundheitsämter immer wieder Mängel auffallen.
Zur sicheren Einhaltung der geltenden Hygienestandards im klinischen Bereich empfiehlt Dr. Weigert:

neoform® Rapid:

  • gezielte Schnelldesinfektion von Oberflächen von Medizinprodukten sowie anderen Oberflächen in Krankenhäusern und Arzt- und Zahnarztpraxen, Oberflächen und Geräte im Pharma- und Kosmetikbereich und Oberflächen im Laborbereich
  • bakterizid, levurozid, fungizid, tuberkulozid, begrenzt viruzid PLUS (wirksam gegen Noro- und Adenoviren) sowie wirksam gegen Rotaviren
  • VAH-gelistet [4]
  • in der IHO[5]-Desinfektionsmittelliste eingetragen


[1] www.abendblatt.de/hamburg/article214853735/Tod-durch-Klinik-Keime-Wer-hat-versagt.html (18.07.2018)
[2] www.who.int/en/news-room/detail/27-02-2017-who-publishes-list-of-bacteria-for-which-new-antibiotics-are-urgently-needed (19.07.2018)
[3] www.abendblatt.de/hamburg/article214852787/UKE-Chefarzt-warnt-vor-Keimen-in-Hamburger-Krankenhaeusern.html (18.07.2018)
[4] Verbund für Angewandte Hygiene
[5] Industrieverband Hygiene und Oberflächenschutz

*weigoman/ weigoman parfümfrei: Zusammensetzung: 100 g Lösung zur Anwendung auf der Haut enthält 63,14 g 2-Propanol und 14,3 g 1-Propanol. Sonstige Bestandteile: Gereinigtes Wasser,Glycerol, Butan-1,3-diol, Lanolin-poly(oxyethylen)-75. Bei weigoman zusätzlich: Parfümöl Fresh. Anwendungsgebiete: Hygienische und chirurgische Händedesinfektion. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile. Nicht im Augenbereich, auf Schleimhäuten oder offenen Wunden anwenden. Nebenwirkungen: Austrocknungserscheinungen der Haut (Schuppung, Rötung, Spannung, Juckreiz) bei mehrfacher Anwendung. Kontaktallergische Reaktionen bzw. Überempfindlichkeitsreaktionen sind möglich. Warnhinweise: Enthält Wollwachs. Pharmazeutischer Unternehmer: Chemische Fabrik Dr. Weigert GmbH & Co. KG Mühlenhagen 85 20539 Hamburg. Stand der Information: Mai 2017.

weigoman® Händedesinfektionsmittel
neoform® Rapid

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